Kathedralenwand

Der Katta ist ein Lemur und es gibt insgesamt mehr als 100 Lemurenarten, die alle auf Madagaskar und den benachbarten Komoreninseln leben. Der Lemur ist ein Primat und wird zu den Menschenaffen gezählt. Er ist leicht an seinem langen gestreiften Schwanz zu erkennen, der als Balancierstange dient.

Der Katta ist tagsüber aktiv, während die meisten anderen Lemuren nachtaktiv sind. Er lebt in Gruppen von bis zu 30 Tieren. In diesen Gruppen dominieren die Weibchen und gewinnen fast alle Kämpfe. Es sind auch die Weibchen, die in Zeiten, in denen Nahrung und Wasser knapp sind, zuerst essen und trinken. Es gibt eine klare Hierarchie zwischen Männchen und Weibchen. Während der Paarungszeit verlassen viele der Männchen die Gruppe, um sich andere Weibchen zu suchen.

Ein Kätzchen kann die Milch von jedem Weibchen in der Gruppe trinken. Weibchen können sich auch um verwaiste Kätzchen kümmern. 30-50 % aller Kätzchen sterben, bevor sie ein Jahr alt werden.

  • Verbreitung: Felsiges Buschland in Madagaskar.
  • Bestand: Vom Aussterben bedroht aufgrund der Zerstörung des Lebensraums
  • Gewicht: 2,5-3,5 Kilo
  • Körperlänge: 40-46 Zentimeter
  • Halslänge: 55-60 Zentimeter
  • Paarungszeit: April
  • Geschlechtsreife: Ab einem Alter von 18 Monaten. Allerdings paaren sich die Männchen in der Regel erst im Alter von 3 Jahren.
  • Trächtigkeit: 120-153 Tage
  • Anzahl der Jungtiere: Normalerweise 1
  • Nahrung: Der Katta ist kein Fleischfresser und ernährt sich fast ausschließlich von Pflanzen, Blumen, Blättern und Rinde. Manchmal frisst er jedoch auch Insekten
  • Zoo-Menü: Obst und Gemüse sowie Affenpellets und Katzenfutter
  • Lebenserwartung: In freier Wildbahn nicht bekannt. In Gefangenschaft bis zu 14 Jahre

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In der Lemurenanlage kribbelt und krabbelt es 

In der neuen Lemurenanlage wurde ein Biobett eingerichtet, das den natürlichen Lebensraum der Lemuren nachahmt und für eine angemessene Luftfeuchtigkeit sorgt. Am Boden wurden drei verschiedene Arten von Asseln eingesetzt, wobei jede Art in unterschiedlichen Bodentiefen arbeitet. Dies sorgt für eine effiziente Bodenbearbeitung und trägt zur Funktionalität des Biobetts bei. Außerdem wurden Regenwürmer und ein kleines Tier namens Springschwanz hinzugefügt, um die Pilzsporen in Schach zu halten. Das Ziel des Biobeds ist es, dass es in der Lage ist, sich selbst zu erhalten und zu pflegen. Das bedeutet auch, dass keine weiteren Insekten hinzugefügt werden sollten, da sie sich auf natürliche Weise vermehren und ihre Population erhalten sollten. Einer der Vorteile des Biobeds ist außerdem, dass die Pfleger die Bodenreinigung überspringen können, da die im Boden lebenden Insekten die Fäkalien und Essensreste der Lemuren abbauen.

Naturschutz durch internationale Zusammenarbeit

Ein gewaltsamer Abschied 

Bei der Beobachtung der Katzenwände im Aalborg Zoo wird deutlich, dass das Männchen in der Herdenhierarchie die unterste Position einnimmt. Dies spiegelt sich in der Tatsache wider, dass sich das Männchen oft am Rande der Gruppe aufhält und den Weibchen gegenüber ein unterwürfiges Verhalten zeigt. Nach einer gewissen Zeit kann das Rudel der Weibchen beschließen, das Männchen zu ersetzen. Die Gründe für diesen Wechsel sind nicht immer klar, aber man nimmt an, dass er in erster Linie auf den Wunsch nach neuen Genen für Zuchtzwecke zurückzuführen ist. Der Prozess der Vertreibung eines Männchens aus der Herde kann dramatisch und gewalttätig sein und dazu führen, dass das Männchen verletzt wird.